Gut, dass wir einander haben

Herrlicher Sonnenschein, Großer, im Grünen eingebetteter Parkplatz, zugestellt mit Fahrzeugen aus dem Bereich Dresden und Umgebung, aus denen froh gelaunte und erwartungsfreudige Senioren aussteigen.

Im Lied "Gut, dass wir einander haben" heißt es: "Gut, dass wir nicht uns nur haben, dass der Kreis sich niemals schließt und dass Gott, von dem wir reden, hier in unsrer Mitte ist." So war es auch, als sich die Senioren des Kirchenbezirks Dresden zu einem gemeinsamen Nachmittag in der Mistschänke in Moritzburg trafen. Pünktlich 14:30 Uhr begrüßte Bezirksältester Detlef Hartlapp die mehr als 100 anwesenden Senioren und ihre Begleiter mit einem gemeinsamen Gebet. Dabei kam besonderer Dank zum Ausdruck, da es ab einem gewissen Alter nicht selbstverständlich ist bei solch einem Treffen dabei zu sein. Bei Kaffee und Kuchen konnten angeregte Gespräche geführt werden. Bei dem Einen oder Anderen sorgte auch noch ein köstlicher Eisbecher für erquickende Abkühlung.

Entertainer, Vorsteher der ehemaligen Gemeinde Brand-Erbisdorf und Priester i.R. Manfred Ernst nahm dann die Anwesenden an die Hand und führte und zum kulturellen Gipfel des Nachmittages. So ließ er die Zuhörer an manch besonderer Anekdote aus seinem Berufsleben teilhaben, verwöhnte sie mit einfühlsamen, zu Herzen gehenden Melodien auf dem Keyboard und erzählte schließlich von einem einschneidenden Erlebnis in einem Supermarkt. Dort wurde er kürzlich von einem Team eines Rundfunksenders gefragt, in welcher Beziehung er zu seiner Frau stünde. Für ihn war das natürlich kein Problem und er blieb auch keinem eine Antwort schuldig. Allerdings fragt man sich nach dem erlebten Kulturbeitrag, warum er den Familiennamen ERNST trägt.

Als am Ende des Nachmittages die Frage nach einer Wiederholung der Veranstaltung aufkam, wurde diese mit überzeugendem Applaus bejaht. Ein besonderer Dank geht an Alle, die diesen Nachmittag ermöglicht und mitgestaltet haben.