Jugendfreizeit 2016
- Grenzenloses Gotteserleben

Am Sonntagvormittag wurde die Jugendfreizeit 2016 der Kirchenbezirke Aue, Bautzen und Dresden mit einem gemeinsamen Jugendgottesdienst beendet.

Ein (Jugend-)Gottesdienst unter freiem Himmel ist immer etwas Besonderes. Hier fühlt man sich Gott noch ein Stückchen näher. Vielleicht wäre dem einen oder anderen Gottesdienstteilnehmer bei den heißen Temperaturen ein Dach über dem Kopf lieber gewesen, doch sollten diese persönlichen Empfindungen einmal außen vorgelassen werden. Schließlich hat man nicht oft die Möglichkeit, Gottesdienst mit mehr als 150 Jugendlichen zu erleben. 

Den Gottesdienst führte Bezirksältester Mathias Voigt aus dem Kirchenbezirk Aue durch. Als Grundlage stand ihm ein Bibelvers aus 1. Timotheus 1, 12 zur Verfügung:

Ich danke unserm Herrn Christus Jesus, der mich stark gemacht und für treu erachtet hat und in das Amt eingesetzt.

Ein Kerngedanke des Bibelverses besteht darin, dass durch den Dienst eines Amtes, Gott dem Menschen Heil anbietet. Dabei ist die Teilnahme an Gottesdiensten für das Heil der Seele sehr wichtig. Hier predigen von lebenden Aposteln eingesetzte Ämter Gottes Wort. Dieses braucht die Seele zum Leben. Außerdem erhält der gläubige Christ im Gottesdienst Orientierung, Kraft und Trost für seinen Glaubensweg. 

In seiner Predigt ging der Bezirksälteste auch auf das Motto der Jugendfreizeit ein: „Kleine Augenblicke in der raschen Zeit“. Er sprach davon, dass göttliche Augenblicke nur kurze, meist schöne Momente sind, und gab den Rat, diese Momente ausgiebig zu genießen. Dazu zählt auch das Gebet. Meist ist es nur ein kurzer Moment, aber die Seele kann sich öffnen und alles aufsaugen.

Im weiteren Gottesdienstverlauf predigte Bezirksältester Detlef Hartlapp den Jugendlichen. Er zeigte sich tief bewegt vom Gotterleben im Gottesdienst und seinen Eindrücken der Jugendfreizeit. Auf die gestellte Frage, wie man Zeit und göttliche Augenblicke nutze, gab er gleich die passende Antwort: Uns gehört die Zeit nicht, sie wurde uns von Gott geschenkt. Ihm gehört die Zeit. Daran anknüpfend ging er auf Jesus Christus ein. Wenn Menschen sich zu Jesus nahten, blieb er immer stehen. Heutzutage sind wir immer in Bewegung, aber Jesus bleibt auch für dich stehen und begleitet dich. Er nimmt sich Zeit für dich! Im Blick auf das Bibelwort sagte er noch, dass die Kirche Ämter braucht. Sie führen und leiten Menschen im Sinne Jesu. Dabei ist der Gottesdienst keine Werbung für ein Amt, sondern für Jesus.

Unser Dank für den erlebten Gottesdienst, sowie einer rundum gelungenen Jugendfreizeit gebührt einzig und allein Gott. Jedoch können wir ihm für alle Organisatoren danken. Sie waren ein funktionierendes Werkzeug seiner Hände. Sein Segen möge die getane Arbeit reichlich vergelten.